Bereits seit 1902 gab es in Wallau erste Bestrebungen, einen auf Leibesübungen ausgerichteten Verein ins Leben zu rufen. Im Mai 1904 war es dann so weit: Der Turnverein Wallau (TV 04) wurde gegründet. Erster Vorsitzender und auch erstes Mitglied des neuen Vereins wurde Lehrer Hermann Bauer.
Dem ersten Vorstand gehörten weiterhin Karl Schwarz als Schriftführer, Karl Mannesschmidt als Turnwart und Ludwig Henkel als Kassierer an. Weitere Gründungsmitglieder und Turner, die bereits in den Gründerjahren in den Verein eintraten, waren: Karl Schwarz (der spätere Turnwart), Karl John, Karl Benner, Heinrich Henkel, Christian Blöcher und Ludwig Friedrich. Erstes Turngerät war ein selbstgebautes Reck. Später wurde in Biedenkopf für 20 DM ein ausrangierter Barren gekauft. Neben der Pflege des Geräteturnens ging es auch in der damaligen Zeit um die Erziehung zu Mannhaftigkeit und Wehrtüchtigkeit. Schließlich spielten auch auf das dörfliche Leben bezogene private Absichten eine nicht unerhebliche Rolle: Die Turnstunden fanden in den Räumlichkeiten von Gastwirtschaften statt, anfangs in der Gastwirtschaft Mannesschmidt.
In den ersten Statuten des TV 04 Wallau vom 23. August 1904 war auch die Teilnahme an den Turnstunden deutlich geregelt. Statuten vom 23. August 1904 (Anhang) Die ersten Turnstunden fanden wie bereits erwähnt in der Gastwirtschaft Mannesschmidt statt. Diese befand sich in der Bahnhofstraße in direkter Nachbarschaft des Wallauer Bahnhofs. Das Gebäude mit Garten wurde 1924 von der Modell- und Maschinenfabrik GmbH Wallau a. d. Lahn (später Modell- und Maschinenfabrik Meissner) erworben und war das Wohnhaus der Familie Meissner, an welches das Fabrikgebäude angebaut wurde. Dieses erste Vereinslokal existiert aber heute nicht mehr. Regelmäßig teil nahmen daran zunächst fünf bis sechs Turner.
Dann erfolgte eine Verlegung des Übungsbetriebs in die Gastwirtschaft und Metzgerei Karl Velte (Veltjobs). Nachdem der Lindenwirt Heinrich Henkel einen größeren Saal bauen ließ und damit die Möglichkeit gab ein Hochreck aufzustellen, wurden die Übungsstunden dort hin verlegt. 1908 übernahm Jakob Theofel den Vereinsvorsitz unterstützt von Turnwart Karl Schwarz, Schriftführer Jakob Hahn und Kassierer Heinrich Donges. In regelmäßigen Turnabenden wurden von Turnwart und Vorturner so viel Übungsstoff und Können vermittelt, dass der Verein sich bald an Wettkampfveranstaltungen beteiligen konnte.
Um 1910/1911 kam eine neue Abteilung hinzu. Auf Initiative des Vereinsvorsitzenden Jakob Theofel wurde ein Spielmannszug aus Trommlern und Pfeifern ins Leben gerufen. Zu dieser Zeit begannen auch die sich alljährlich wiederholenden Wintervergnügen mit Tanz, Unterhaltung und Vorturnen. Damit wurde neben der Pflege der Leibesübungen eine weitere wesentliche Aufgabe des Vereins, die bis heute das Vereinsleben mit bestimmt, aufgenommen: Pflege des Musischen und der Geselligkeit. Auch der Gerätebestand wuchs. Der Verein konnte nun einen Barren, ein Reck, ein Pferd, Keulen und Mittelstäbe sein Eigen nennen und den Übungsbetrieb intensivieren. Neben das Turnen trat nun auch die immer beliebter werdende Leichtathletik, hier vor allem der Stabhochsprung. So wurden für diesen Bereich sonntags zusätzliche Übungsstunden eingerichtet. Endlich erhielt der Verein auch eine eigene Fahne. Malermeister Heinrich Vogt aus Biedenkopf malte sie. Die Weihung erfolgte in Verbindung mit einem Zöglingswettturnen des Turnvereins am 2. und 3. Juli 1911.
Im darauf folgenden Jahr (1912) übernahm Jakob Velte die Funktion des Oberturnwarts. Die Zahl der Übungsstunden wurde auf zwei pro Woche erhöht und die Vorturnerstunden in Marburg verstärkt besucht. Im gleichen Jahr führte der TV Wallau vereinsinterne Olympische Spiele durch. Diese zeigten, wie sehr sich Geräteturnen und Leichtathletik im Verein bereits entwickelt hatten. Nicht nur interne Veranstaltungen wurden veranstaltet, auch an auswärtigen Turnveranstaltungen begann man teilzunehmen. In den Kriegsjahren 1914 – 1918 versuchte man zunächst den Übungsbetrieb aufrecht zu erhalten.
Leider kam er aber dann doch zum Erliegen. In diesen vier Kriegsjahren verlor der TV Wallau folgende Mitglieder: Karl Achenbach, Karl Blöcher, Christian Weber, Karl Rossbach, Heinrich Dietrich, Ludwig Benner, Ludwig Henkel, Christian Velte, Karl Pfeifer, Otto Blöcher, Jakob und Christian Velte, Georg Runkel, Christian Eckel, Hermann und Heinrich Schneider, Friedrich Weber, Wilhelm und Karl Thome, Heinrich Michel, Heinrich Petri, Heinrich Balzer, Christian Velte, Karl Blöcher, Christian Eckel, Georg Grebe, August Schwarz, Heinrich Donges, Gustav Lotz.
Im Jahr 1919 begann allmählich der Wiederaufbau des Turnvereins. Unter Turnwart Ludwig Theofel, unterstützt durch Vorturner Christian Grebe (Siemanns), nahm man wieder verstärkt und erfolgreich an den angebotenen Wettkämpfen teil. Zudem wurde durch regelmäßige Wanderungen (zumeist an Himmelfahrt), Gemeinschaftsabende und Bratpartien Brauchtum und Geselligkeit gepflegt.
1924 erweiterte der TV Wallau sein Angebot. Christian Donges (Christians) (1924 – 1928 Turnwart) gründete eine Frauenabteilung, an der sich sogleich 20 Mädchen und Frauen beteiligten. Fritz Niewald, der spätere Vereinsvorsitzende, übernahm zunächst die Aufgaben des Frauenwarts. 1926 wurde er von Elisabeth Grebe, geb. Krämer, die die Abteilung nun 20 Jahre leiten sollte, abgelöst. 1925 wurde der Spielmannszug wieder neu aktiviert. Auch in den folgenden Jahren nahm man sowohl im Geräteturnen als auch in der Leichtathletik erfolgreich an den verschiedenen Turnfesten teil, Vergleichskämpfe mit benachbarten Vereinen standen regelmäßig auf dem Programm. Sportlicher Höhepunkt im Jahr 1928 war die Teilnahme von vier Wallauer Turnern am Deutschen Turnfest in Köln. 1929 wurde Georg Thome Nachfolger von Hermann Bauer als Vorsitzender des TV Wallau. Ihm folgte am 13. Februar 1930 Fritz Niewald. 1931 wurde das Angebot des Vereins durch gesonderte Übungsstunden für Jugendliche erweitert.
Auch der Handball hatte inzwischen Einzug in das Angebot des Turnvereins gehalten und eine Mannschaft beteiligte sich bald erfolgreich an der Spielrunde in der A-Klasse. Damit war ein umfassender Turnbetrieb gesichert. Da nach der Eingliederung in den Reichsbund für Leibesübungen der TV 04 Wallau nicht mehr lebensfähig war (der Reichsbund verlangte für jedes Mitglied einschließlich der Ehrenmitglieder pro Jahr einen Beitrag von 2 Reichsmark), beschloss die Generalversammlung am 8. Juni 1937 die Auflösung und stimmte gleichzeitig dafür, den Turnverein mit dem Fußballverein zu vereinigen.
Am 21. August 1937 fand in der Gaststätte Kroh eine ordentliche Mitgliederversammlung der beiden Leibesübungen treibenden Vereine statt. Hierbei schlossen sich der TV 04 Wallau und der FV 1913 Wallau zu einem großen Verein für Leibesübungen, dem VfL Wallau, zusammen. Der Großverein nahm die angepasste Reichsbundsatzung an und trug den Namen „Verein für Leibesübungen 1937 Wallau an der Lahn“. In der Jahreshauptversammlung am 23. April 1938 wurde 1904, das Gründungsjahr des Turnvereins, an Stelle der Jahreszahl 1937 in den Vereinsnamen übernommen. Zum Vereinsvorsitzenden wurde Karl Velte IV. gewählt, sein Stellvertreter wurde Otto Eckel, Geschäftsführer Otto Stäcker, Kassenwart Otto Schneider II., Fußballfachwart August Feuring, Fachwart für Männerturnen Fritz Niewald, Fachwartin für Frauenturnen Elisabeth Grebe, Leichtathletikfachwart Otto Henkel und Vereinswart Heinrich Theofel VII. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Fußballabteilung veranstaltete man ein Waldfest mit vorangegangenen Fußballspielen und einer Leichtathletikveranstaltung. Die Turnabteilung gestaltete wieder die Himmelfahrtswanderung. Eine Kartoffelbratpartie und das traditionelle Wintervergnügen rundeten die Veranstaltungen ab.
Die am 29. April 1939 stattfindende Jahreshauptversammlung brachte bei der Turnabteilung folgende Änderungen: Fachwart Turnen: Christian Donges Fachamt Frauenturnen: Else Schmidt Turnwart: Ludwig Velte Wanderwart: Hermann Bauer Die von der Nationalsozialistischen Reichsleitung verordnete Einheitssatzung wurde in einer außerordentlichen Hauptversammlung am 11. April 1940 übernommen. Noch konnte der Turn- und Sportbetrieb einigermaßen aufrechterhalten werden. So konnten am 20. Juni 1940 wieder ein Turn- und Sporttag und an Himmelfahrt die übliche Wanderung durchgeführt werden. In der (Kriegs-) Generalversammlung am 30. April 1941 wurden die bisherigen „Funktionäre“ in ihren Ämtern bestätigt. In der letzten Generalversammlung während des Krieges am 24. Januar 1942 berichtete der Vorsitzende Karl Velte, dass von den 139 männlichen Vereinsmitgliedern 80 als Soldaten Einsatz waren. Nach 1942 musste der aktive Vereinsbetrieb wegen der sich verstärkenden Kriegswirren zum Erliegen. Trotz der Kriegswirren blieben die Kontakte der zu Hause gebliebenen Vereinsmitglieder untereinander dennoch bestehen.
Bereits am 25. Oktober 1945 kamen im Gasthof Kroh 47 Mitglieder zusammen. Nach einstimmiger Entlastung trat der Vorstand geschlossen zurück. Der Verein wurde aufgelöst. Er gründete sich in der gleichen Sitzung aber wieder neu unter der Bezeichnung „Verein für Leibesübungen Wallau/Lahn“ mit den Abteilungen Fußball, Leichtathletik und Turnen. Obmann für Turnen wurde Christian Donges. Am 28. Mai 1946 gründete sich eine Frauenabteilung „zur Pflege des Handballspiels, der Sommerspiele und der Gymnastik“. Abteilungsleiter wurde „Allrounder“ Christian Donges.
In 1952/1953 begann die Tischtennisabteilung unter Kurt Fiedler mit einem Neuaufbau, der in den folgenden Jahren zu größeren Erfolgen führte. Gespielt wurde damals schon in der Fritz-Henkel-Halle. 1953 wagten es zwölf unserer Turnerinnen und Turner am Deutschen Turnfest in Hamburg teilzunehmen. 1954 stand das 50-jährige Jubiläum des TV 04 Wallau an. Mit einem vielseitigen Programm ( siehe dort) wurde dieses Fest gefeiert. 1955 wurde das Amt des Pressewarts mit Karl Velte besetzt. Im gleichen Jahr nahmen Wallauer Turner auch am Landesturnfest in Darmstadt teil. In der Generalversammlung vom 9. Februar 1957 im Vereinslokal Hildebrand musste bedingt durch das Ableben des bisherigen 1. Vorsitzenden Fritz Niewald dieses Amt neu besetzt werden. Gewählt wurde zum neuen Vorsitzenden Johann Wagner. Stellvertreter wurde Heinrich Henkel XVII. Das Amt des Oberturnwarts übernahm Erwin Roßbach, zur Frauenturnwartin wurde Liselotte Runkel gewählt. In 1958 fand in München das Deutsche Turnfest statt, an dem wiederum acht Mitglieder des TV 04 Wallau teilnahmen. Die Generalversammlung vom 13. Februar 1959 brachte für den TV Wallau eine erneute Veränderung in der Vereinsleitung. Erster Vorsitzender wurde Ludwig Velte, der dieses Amt elf Jahre lang ausüben sollte. Zum 2, Vorsitzenden wurde Ludwig Grebe und zum 3. Vorsitzenden Heinrich Henkel XVII. gewählt. Johann Wagner übernahm wieder das Amt des Oberturnwarts.
Am 29.Januar 1960 lösten Heinrich Eckel Karl Käuffl als Kassierer und Karl Hoffmann Karl Velte als Pressewart ab. Erich Frumolt für die älteren Spieler, Manfred Bonacker (für die gesamte TT-Abteilung ab 1963) und Armin Grebe für die Jüngeren übernahmen die Verantwortung in der Tischtennisabteilung, die beständig wuchs und ein Aushängeschild des Vereins wurde. Durch regelmäßiges Training, besonderen Leistungswillen und gute Kameradschaft erwarb sich die TT-Abteilung im heimischen Sport großes Ansehen und machte den Ort Wallau durch ihre Zugehörigkeit zeitweise gar in der Landesliga in ganz Hessen bekannt. Kontakte zu Vereinen im europäischen Raum wurden geknüpft, Besuche und Gegenbesuche fanden statt. Auch die folgenden Jahre brachten im Vorstand keine Veränderung, ein Zeichen für Kontinuität im Verein, aber auch als Anerkennung für gute Vereinsleitung. Auf sportlichem Sektor nahm man am Landesturnfest in Wiesbaden teil. Zudem besuchte man wie in allen Jahren zuvor und auch danach die Veranstaltungen des Turngaus und maß sich auf turnerischer Ebene mit anderen Vereinen. Im Februar 1961 fand vor zahlreichen Zuschauern in der Henkel-Halle im Rahmen einer zweitägigen Bestenschulung des Hessischen Turnverbandes ein Schauturnen der 10 besten hessischen Jugendturner und einer Leistungsriege des Turngaus statt. Die Lehrgangsleitung lag in den Händen der ehemaligen Weltklasseturner Alex Tanasaki, Bantz und Fürst. In diesen Jahren waren Wallauer Turnerinnen und Turner ständig in den Gauriegen vertreten. Stellvertretend seien hier Erna Pöllmann, Inge Wagner und Jürgen Wolf genannt.
Bedingt durch den Umbau der Henkel-Halle musste über ein Jahr der überwiegende Turnbetrieb pausieren. Erst ab Mitte 1963 konnte wieder geturnt werden. Besonderer Wert wurde nun auf das Jedermannsturnen gelegt, ein Aktionsprogramm des Deutschen Turnerbundes für berufstätige Männer und Frauen. Dazu wurden zwei neue Abteilungen eingerichtet. Die Mitgliederzahl war in diesem Jahr auf 227 angestiegen (130 männlich, 97 weiblich), davon 75 Kinder bis 14 Jahren, 41 Jugendliche bis achtzehn und 111 Erwachsene. Zur Feier des 60jährigen Bestehens richtete der TV Wallau am 27./28. Juni das Gauturnfest des Turngaus Oberlahn/Eder aus. Mit über 300 Teilnehmern fand es eine gute Resonanz. Im Juli 1965 fand in Offenbach am Main das 4. Landesturnfest statt, an dem sich 20 Turnerinnen und Turner aus Wallau beteiligten.
Auf Initiative des Vereinsvorstands wurde direkt nach Fertigstellung des Hallenbadneubaus in Wallau 1966 eine Schwimmabteilung gegründet. Über 100 Anmeldungen erfolgten auf das Angebot des TV Wallau. Das Amt des Schwimmwarts wurde von Jürgen Wolf übernommen, der in den nächsten Jahren von Dieter Weigand und Jürgen Zahn unterstützt wurde. Diese Abteilung sollte in den folgenden Jahren sehr erfolgreich und eines der Aushängeschilder des Vereins werden.
Eine Änderung im Vorstand brachte die Generalversammlung vom 6. Januar 1967: Werner Schreiber übernahm das Amt des ersten Kassierers. Die Bedeutung des Wanderns erkennend führte der TV Wallau 1967 eine Sternwanderung aller Abteilungen durch. Wanderungen zu jeder Jahreszeit gehörten seit dieser Zeit zum Programm des Turnvereins. Das Jahr 1968 war gekennzeichnet durch das Deutsche Turnfest in Berlin. Hieran beteiligten sich 16 Vereinsmitglieder, davon 14 Aktive. In der Generalversammlung am 24.Januar 1969 wurde Johann Wagner zum 3. Vorsitzenden gewählt. Sein bisheriges Amt als Oberturnwart übernahm Jürgen Wolf. Ein Jahr später, am 16. Januar 1970, übergab Ludwig Velte das Amt des 1. Vorsitzenden an Karl Hoffmann. Zu dessen Stellvertreter wurde Johann Wagner gewählt. Die Zahl der Vereinsmitglieder war inzwischen auf 334 angestiegen. In diesem Jahr fand auch das Landesturnfest in Kassel statt, an dem 15 Mitglieder des TV Wallau teilnahmen. Im Anschluss an das Alterstreffen des Turngaus Oberlahn/Eder in Wallau am führte der Turnverein Wallau beim Großwandertag des Hessischen Turnverbandes am darauf folgenden Tag eine Wanderung „Rund um Wallau“ durch. 202 Teilnehmer beteiligten sich an dieser Veranstaltung.
Am 1. September 1970 erschien unter der Leitung von Manfred Bonacker die erste Ausgabe der Vereinszeitung, das „Vereinsgeflüster“. Es informierte fortan vierteljährlich die Mitglieder über das Vereinsleben und andere wichtige den Verein betreffende Termine. (Zeitungsbericht und Erstausgabe einscannen) Das Jahr 1972 brachte wieder eine Veränderung im Vorstand mit sich. Ludwig Pöllmann wurde in der Generalversammlung am 14. Januar 1972 zum 1. Vorsitzenden gewählt für den sich aus beruflichen Gründen örtlich verändernden Karl Hoffmann. Schriftführerin wurde Brigitte Debus für den ausscheidenden Hermann Schmidt. Das Amt des Pressewarts übernahm Manfred Bonacker. Der TT-Abteilung gelang in diesem Jahr ein großartiger Erfolg: Fünf Mannschaften erzielten in den verschiedenen Klassen jeweils den Meistertitel. In der Generalversammlung (jetzt Jahreshauptversammlung) vom 12. Januar 1973 wurde Heinz Thumser Nachfolger als 2. Vorsitzender für Johann Wagner. Seit diesem Jahr wurde im Turnverein ein Ältestenrat eingerichtet.
Es war zu diesem Zeitpunkt nicht abzusehen, wie schnell sich ein Stellvertreter in die Leitung eines Vereins einarbeiten muss. Aber bereits seit dem 24. September 1973 musste Heinz Thumser für den aus Krankheitsgründen ausgeschiedenen 1. Vorsitzenden Ludwig Pöllmann die Leitung des Vereins (zunächst kommissarisch) übernehmen. In diesem Jahr fand auch in Stuttgart das Deutsche Turnfest statt. 15 Mitglieder des TV Wallau nahmen daran teil. Auf der Jahreshauptversammlung (früher Generalversammlung) am 19. Januar 1974 wurde Heinz Thumser einstimmig in seinem neuen Amt bestätigt. Stellvertreter wurden Erwin Rossbach (2. Vorsitzender) und Walter Petri (3. Vorsitzender). 1975 übernahm Walter Petri dann das Amt des 2. Vorsitzenden. 14 Aktive nahmen 1975 am Landesturnfest in Marburg mit zum Teil sehr gutem Erfolg teil. In diesem Jahr fand der traditionelle Turnerball erstmals in der Henkel-Halle statt. Auf der Bühne konnte die Hausfrauenabteilung eine Jazzgymnastik vorführen, die mit viel Beifall honoriert wurde. Turnerisch beteiligten sich sowohl Mädchen- als auch und Jungenmannschaften wiw auch in den Folgejahren erfolgreich an regionalen Turnfesten und an den Rundenwettkämpfen.
Im Herbst erfolgte auch die Einweihung der Großsporthalle, an der sich der Turnverein mit fünf Gruppen beteiligte. Die neue Sporthalle bot nun auch für den TV Wallau wesentlich verbesserte Übungsmöglichkeiten und ermöglichte es, dass sich in den folgenden Jahren immer mehr Übungsgruppen gründeten. Im darauf folgenden Jahr 1976 veranstaltete der Turnverein in der Großsporthalle ein Schauturnen unter dem Motto „Der TV 04 stellt sich vor“. In zwei Stunden bot er einen Querschnitt durch das gesamte Übungsprogramm.
Das Jahr 1978 brachte eine Erweiterung im Sportangebot. Eine Volleyballabteilung unter der Leitung von Helmut Debus nahm den Übungsbetrieb auf und beteiligte sich ab Oktober 1981 am Punktspielbetrieb. Natürlich gehörte auch der Besuch des Deutschen Turnfestes in Hannover zum Programm. 17 Teilnehmern vertraten die Farben des TV Wallau.
In das Jubiläumsjahr 1979 ging der Verein mit 569 Mitgliedern. In diesem Jahr bot der TV erstmals auch Mutter-Kind-Turnen an. Der Schwimmverein erhielt Besuch einer Jugendgruppe aus Agde/Südfrankreich, die im Hallenbad Wallau zum Schwimmwettkampf gegen den Ortsverein antraten. Ansonsten stand das Jahr ganz im Zeichen des 75-jährigen Jubiläums. Im folgenden Jahr 1980 kehrte allmählich wieder der Alltag ein. Dennoch gab es auch jetzt einige Höhepunkte. Neben den alljährlich stattfindenden gesellschaftlichen Ereignissen wie Turnerball, Wanderungen u.a. fand in diesem Jahr in Oberursel das Landesturnfest statt, wieder unter Wallauer Beteiligung. Die Schwimmabteilung stattete ihren Gästen aus Südfrankreich einen Gegenbesuch ab. Durch attraktive Übungsangebote stieg die Mitgliederzahl im TV Wallau ständig. So gehörten dem Verein zu Beginn des Jahres 1982 bereits 717 Mitglieder an.
Dieses Jahr brachte dem TV Wallau auch den ersten deutschen Meistertitel: Karl-Wilhelm Henkel wurde im Schwimmfünfkampf Deutscher Jugendmeister. Zwei Jahre später errang er in der gleichen Disziplin in der Männerklasse den Deutschen Vizemeistertiltel. Während der Jahreshauptversammlung am 21. Januar 1983 wurde eine neue Satzung für den TV 04 Wallau verabschiedet. 1983 zeigte den TV Wallau auch als Ausrichter der Hessischen Meisterschaften in der rhythmischen Sportgymnastik und der Hessischen Meisterschaften im Trampolin-Synchronspringen. Im gleichen Jahr beteiligten sich 11 Mitglieder des Vereins wieder am Deutschen Turnfest, diesmal in Frankfurt. Für Kinder aus dem Verein wurde erstmals eine Zeltfreizeit am Hallenbad angeboten. Am 5. November jenes Jahres wurde nach längerem Umbau die Henkel-Halle unter Beteiligung aller Vereine wieder eröffnet. Sie bietet bis heute einigen Gruppen des TV weiterhin Übungsräume. Im Jahr 1984 erzielte die Schwimmabteilung wieder einen großartigen Erfolg: Karl-Wilhelm Henkel wurde im Schwimmfünfkampf bei den Männern Deutscher Vizemeister.
Im Sommer dieses Jahres beteiligte sich der TV Wallau an einer vom Turngau organisierten Freizeit für jüngere Mitglieder in Scharbeutz (Ostsee). 38 Kinder nahmen daran teil. Auf geselliger Ebene führte der TV erstmals einen Rosenmontagsball durch, der in den nachfolgenden Jahren einen festen Platz im Vereinsgeschehen einnahm. Der traditionelle Turnerball fand von nun an im Mai statt. Zur Jahreshauptversammlung am 11. Januar 1985 konnten erstmals 800 Mitglieder gezählt werden. In diesem Jahr wurde das Landesturnfest in Fulda besucht. Für die Kinder fand eine Wiederholung der Ferienfreizeit in Scharbeutz statt.
Seit diesem Jahr gibt es auch ein Basketballangebot. Wegen der kürzeren Fahrzeiten und der besseren Jugendförderung in Hessen bildete die Basketballabteilung des TV Laasphe eine Spielgemeinschaft mit dem TV Wallau und absolviert nun unter dem Namen SG Wallau-Laasphe seine Punktspiele in Hessen. Die Trainingsstunden und auch die Spiele finden weiterhin in Bad Laasphe statt.
Im Herbst 1986 konnte das Angebot des TV Wallau erweitert werden. Unter Leitung von Eckhard Henkel wurde wieder eine Volkstanzgruppe aufgebaut, die zur 700-Jahr-Feier mit der Wallauer Kirmestracht ausgestattet wurde. Parallel dazu wurde ebenfalls unter Leitung von Eckhard Henkel eine Akkordeongruppe gegründet, die die Volkstanzgruppe bei ihren Tänzen begleiten sollte. Daraus entwickelte sich ein Jugendharmonikaorchester, das bei vielen Veranstaltungen, nicht nur innerhalb des Turnvereins, den TV Wallau erfolgreich präsentierte. 1986 fand erstmals in Wallau ein Dorffest statt. Ausrichter waren die 19 örtlichen Vereine. Das Fest sollte zum Festigen der dörflichen Gemeinschaft dienen. Es war aber auch eine kleine Generalprobe für die 700-Jahr-Feier in 1989. Gefeiert wurde „Auf der Spitze“, in der Georg-Müller-Straße und der Unteren Lahnstraße. Der TV Wallau hatte einen Biergarten auf „Dewes“-Hof aufgebaut. Außerdem bot er eine Spielstraße mit Kettcarfahren, Seilspringen, Stelzenlaufen, Pedalos und Hula-Hoop an.
Im Jahr 1987 wurde das Dorffest wiederholt. Der TV hatte ein Festzelt auf dem Parkplatz der Firma Müller in der Hohen Straße aufgestellt. Hier konnten interessierte Besucher auch Vorführungen einzelner Gruppen des Vereins bewundern. Neben der Beteiligung am Deutschen Turnfest in Berlin mit 28 Teilnehmern war der Turnverein am 24. Mai auch Ausrichter der Hessischen Meisterschaften im Schwimmfünfkampf. Im Herbst erfolgte wieder eine Sternwanderung zum Dreimärker. Auf dem Turntag (früher Jahreshauptversammlung) am 22. Januar 1988 übernahm Rainer Hainbach das Amt des Kassenwartes von Dieter Rossbach. In diesem Jahr führte der Turnverein einen Volkswandertag durch. Ziel war das Hallenbad. Hier konnten alle Beteiligten bei Kaffee und Kuchen und musikalischer Umrahmung den Tag in gemeinsamer Runde ausklingen lassen.
1988 begannen acht junge Tänzerinnen unter Leitung von Kerstin Lenz (geb. Simmer) im Verein mit Jazztanz. In den folgenden Jahren wuchs diese Abteilung und wurde zu einem der Aushängeschilder des TV Wallau.
Das Jahr 1989 stand ganz im Zeichen von Jubiläen: Die Bundesrepublik Deutschland wurde 40 Jahre alt, der TV 04 Wallau blickte auf 85 Jahre Vereinsgeschehen zurück und als Highlight fand die 700-Jahr-Feier unseres Heimatortes Wallau statt. Diese Großveranstaltung Wallaus konnte nur unter starker Mitwirkung aller Vereine, so auch des Turnvereins, gelingen. Die durchgeführten Sportveranstaltungen standen unter Leitung des Vereinsvorsitzenden Heinz Thumser mit starker Unterstützung seiner TV-Mannschaft. Den großen musikalischen Abend im Festzelt wurde vom Jugendharmonikaorchester des TV Wallau mit gestaltet. Am Kommersabend war die Volkstanzgruppe des Turnvereins in der Wallauer Kirmestracht einer der Höhepunkte. Begleitet vom vereinseigenen Harmonikaorchester bot sie den großen Bändertanz dar. Selbstverständlich waren beide neben weiteren Gruppen des Vereins auch im Festzug vertreten. Hier konnte auch die neue Vereinsfahne zum ersten Mal präsentiert werden (die alte Fahne wurde konserviert). Trotz der umfangreichen Vorbereitungen auf das Ortsjubiläum wurden natürlich auch andere Veranstaltungen durchgeführt wie die bisherigen geselligen Veranstaltungen, Wanderungen und auch die sportliche Veranstaltungen der einzelnen Abteilungen. An dem Turntag am 23. Februar 1990 zählte der Verein nun genau 900 Mitglieder. In diesem Jahr stand neben den traditionellen Veranstaltungen und Turnwettkämpfen das Deutsche Turnfest in Bochum-Dortmund statt, an dem sich 15 Teilnehmer des TV Wallau beteiligten. Höhepunkt für die Schwimmer war ein dreiwöchiges Trainingslager in den USA in der Nähe von Los Angeles. Sieben aktive Schwimmer wagten den Sprung über den Atlantik.
1991 fand wieder ein Dorffest statt, an dem sich der TV Wallau mit mehreren Gruppen vor allem durch Schauvorführungen auf einer Bühne präsentierte. Auch auf sportlichem Sektor konnten Vereinsmitglieder brillieren: Herbert Pfeifer wurde Deutscher Seniorenmeister im Schwimmen über 200 m Rücken. Als Deutscher Vizemeister im Schwimmfünfkampf zeigte Michael Wolf sein großes Talent. Auf dem Turntag am 31. Januar 1992 wurden wesentliche Veränderungen sowohl in der Vereinsführung als auch im sportlichen Sektor, bezogen auf die weitere Zukunft des Vereins, eingeläutet. Das Amt des 2. Vorsitzenden übernahm Jürgen Schreiner, Geschäftsführerin wurde Christel Rossbach. Das Amt des Oberturnwarts legte der bisherige Amtsinhaber Jürgen Wolf nun in neue, jüngere Hände. Seine Amtsnachfolgerin wurde Gabriele Reiber.
In diesem Jahr wurde die KTV (Kunstturnvereinigung) Biedenkopf ins Leben gerufen. Beteilig war neben den Turnvereinen aus Biedenkopf, Weifenbach und Niederlaasphe auch der TV Wallau. In einem Leistungszentrum sollten Kinder und Jugendliche zum Leistungsturnen ausgebildet werden. Leider mussten die Schwimmerinnen und Schwimmer ihr Training und ihre Veranstaltungen in benachbarte kleine Bäder verlegen, das Schwimmbad wurde renoviert. Im darauf folgenden Jahr (1993) konnte der Übungsbetrieb im heimischen Bad wieder aufgenommen werden. Neben dem Landesturnfest in Hanau stand auch wieder die Teilnahme am Dorffest an. Der TV überzeugte mit einem Weingarten, der Betreuung einer Luftkissenburg für Jüngere und der Beteiligung am Seifenkistenrennen an dieser Veranstaltung. In das Jubiläumsjahr 1994 startete der TV 04 Wallau mit 975 Mitgliedern als einer der mitgliedsstärksten und aktivsten Vereine im Landkreis Marburg-Biedenkopf. Aus Anlass dieses 90-jährigen Jubiläums fand in der Großsporthalle am 9. Oktober ein großes Schauturnen statt, an dem sich alle Gruppen des Vereins und auch die KTV präsentierten.
Im August-September führte die Wanderabteilung des Vereins erstmals eine Hochgebirgswanderung durch. Vier Tage lang wanderte man in der Höhe von 2500 – 3000 m von Hütte zu Hütte in den Osttiroler Bergen. Ein besonderes sportliches Ereignis war auch wieder das Deutsche Turnfest, diesmal in Hamburg. Michael Wolf kehrte mit dem Titel „Deutscher Jugendmeister im Schwimmfünfkampf“ als erfolgreichster Teilnehmer von dieser Veranstaltung zurück. Mit dem Turntag am 26. Januar 1995 ging eine Ära zu Ende. Heinz Thumser kandidierte nicht mehr und übergab die Geschäfte des 1. Vorsitzenden an seinen bisherigen Stellvertreter und nun neu gewählten Vorsitzenden Jürgen Schreiner. Dessen Stellvertreter wurde Jürgen Theofel. Neue Kassenwartin wurde Susanne Krug, unterstützt von ihrer ortsansässigen Schwester Andrea Kamm.
Im Jahr 1996 erweiterte der TV Wallau erneut seinen Übungsbetrieb. Aerobic, Fit-for-ever und Rückengymnastik ergänzten das Angebot. Im gleichen Jahr organisierte der Verein erstmalig für seine Kids ein aktives Zeltlager am Hallenbad Wallau. Dies sollte in den Folgejahren zur festen Einrichtung werden. Nach der erstmals im Ausland durchgeführten Jubiläumswanderung fand auch in diesem Jahr wieder eine Wanderung in unserem europäischen Nachbarland Österreich statt. 21 Wanderer beteiligten sich an der Hüttentour im Malta –Tal in Kärnten. Im Dezember des Jahres 1996 organisierte der VGV Wallau erstmals einen Weihnachtsmarkt in Wallau (auf der Spitze). Aus den Reihen des TV Wallau beteiligten sich zwei Frauengruppen. In 1997 übernahm Sven Henkel die Leitung der TT-Abteilung. Im gleichen Jahr nahmen 22 Teilnehmer am Landesturnfest in Wetzlar teil. Ab dem 1. März 1997 übernahm ein privater Pächter das Hallenbad Wallau. Dies bedeutete für die Schwimmabteilung einen wichtigen Einschnitt: Die bisherige kostenlose Nutzung entfiel. 1997 war auch ein bedeutendes Jahr bezüglich der Mitgliederzahl Sie überschritt endgültig die Tausendergrenze.
Das Jahr 1998 stand im Zeichen des Deutschen Turnfestes in München. 50 Mitglieder des TV Wallau machten sich auf den Weg. Beteiligt war auch die Jazztanzgruppe unter Leitung von Kerstin Lenz, die auf einer der Bühnen der Stadt ihr Können zeigen konnten. In Wallau selbst war der TV Wallau in Zusammenarbeit mit der DLRG-Ortsgruppe maßgeblich an der Rettung und Sanierung des Wallauer Freibades beteiligt.
Am 14. März fand ein „Freibad-Rettungsschwimmen“ mit ca. 80 Schwimmern statt, bei dem so viel Geld einkam, dass das Schwimmbad erhalten werden konnte. Da das langjährige Vereinslokal Hildebrand seine Pforten schloss, fand der Turntag am 22. Januar erstmals in der Henkel-Halle statt. In diesem Jahr lud die Jazztanzgruppe aus Anlass ihres 10. Geburtstags zu einem Tanzfestival mit befreundeten Vereinen ein. In der vollbesetzten Henkel-Halle fand auf der Bühne ein tänzerisches Feuerwerk statt.
Der Turntag am 21. Januar 2000 brachte eine Veränderung im Vorstand. Die Funktion des 2. Vorsitzenden übernahmen für den ausscheidenden Jürgen Theofel gemeinsam Ulrich Meyer und Dieter Schöning.
In diesem Jahr konnten die Jugendturnerinnen einen großen Erfolg erzielen. Sie belegten bei den Hessischen Mannschaftsmeisterschaften im Gerätturnen in der Besetzung Jessica Burk, Lisa Stark und Romy Schreiner, verstärkt durch Lisa Schmidt vom TV Gladenbach, in ihrem Wettkampf für Turnerinnen der Jahrgänge 1987 und jünger unerwartet einen hervorragenden zweiten Platz. Im darauf folgenden Jahr 2001 konnte das Übungsangebot durch einen Kurs „Fit und schlank durch den Sommer“ noch einmal erweitert werden. Auch der Bereich Jazztanz erhielt durch eine eigene Jugendgruppe Verstärkung.
Das Jahr 2002 stand im Zeichen des Deutschen Turnfestes in Leipzig. 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen vom TV Wallau. Mit jeweils dem 1. Platz im Wahlwettkampf (4 verschiedene Disziplinen aus den Bereichen Turnen, Schwimmen, Trampolin, Leichtathletik und Gymnastik) in ihren Altersklassen konnten Christiane Wolf und Jürgen Schreiner den Heimweg antreten. Auch die Jazztanzgruppe konnte wieder auf einer Bühne mit Showtänzen glänzen. In diesem Jahr feierte auch die KTV (Kunstturnvereinigung) ihr zehnjähriges Jubiläum. Zur Zeit turnen dort drei Mädchen unseres Vereins. Es sind dies Julia und Lisa Stark und Eva Meyer. Bei den vom VGV Wallau organisierten Fuchstage fand auch ein Wettbewerb „Pfahlsitzen“ statt. Für den TV Wallau trat Jan Meyer an und konnte bis zum Schluss durchhalten und so als einer der Sieger den „Pfahl“ verlassen.